Ich würde mich selber als Person bezeichnen, die ganz viel Wert auf wohnen legt. Als klar war, dass ich mit meinem Freund in die erste gemeinsame Wohnung ziehe, wusste ich direkt: Sie muss PERFEKT werden!
Da verzichte ich lieber wochenlang darauf, mir Klamotten oder andere schöne Dinge zu kaufen – würde wochenlang nur trockenes Brot und Wasser oder trockene Nudeln essen, nur um genug Geld für schöne Möbel zu haben.
Ihr hört, Möbel und wohnen ist für mich wichtig und es sollte alles in allem stimmig sein.
Ich wäre zum Beispiel auch dafür alle 3 Jahre umzuziehen und die neuen Räumlichkeiten komplett anders einzurichten als die vorherige Wohnung. Oder im Ikea wohnen? Ein Traum!
Aus diesem Grund möchte ich euch heute zwei Bücher zum Thema Wohnen von der Autorin Martina Goernemann vorstellen:
Zum einen “Wohnen ist ein Gefühl: In Räumen leben, die Seele haben”
und zum anderen
“Zuhause ist ein Gefühl: Geborgenheit geht ganz einfach. Mit vielen praktischen Tipps”.
Martina Goernemann hat im April 2014 das Buch „Wohnen ist ein Gefühl: In Räumen leben, die Seele haben“ herausgebracht, ein paar Monate später, im September, folgte das Buch “Zuhause ist ein Gefühl: Geborgenheit geht ganz einfach. Mit vielen praktischen Tipps”. Beide Bücher wirken hell und aufgeräumt und laden zum stöbern ein. Es gibt viele Texte, die zum nachdenken anregen und Bilder, die im Kopf viele neue Ideen hervorrufen, aber auch direkt einladen, sich wohlzufühlen. Beide Bücher sind mit wahnsinnig viel Liebe geschrieben und geben einem ein gutes Gefühl mit auf den Weg.
Das Buch „Wohnen ist ein Gefühl” ist in 6 Kapitel aufgeteilt:
Geschicklichkeit, Glückseligkeit, Häuslichkeit, Herzlichkeit, Leidenschaftlichkeit, Sparsamkeit
Die Autorin begrüßt uns in ihrer Einleitung mit ein paar kurzen Sätzen, die uns schon einmal ein erstes Gefühl vom wohnen vermitteln sollen.
Das Buch nimmt uns mit in insgesamt 50 verschiedene Räume. Diese Räume stehen immer unter einem bestimmten Motto. So heißt zum Beispiel eine Überschrift für einen Raum “Lieblingsfarbe Leberwurst” oder einfach nur “Möbel rücken”. Es werden leidenschaftliche Geschichten “von Holzdackeln und Müslischüsseln” erzählt oder erklärt, dass schön nicht immer teuer heißen muss. Die Bilder, die übrigens von Sonia Folkmann gemacht worden sind, wirken alle hell und alternativ – und leicht vintage.
“Zuhause ist wohlfühlen” Dieser Satz sticht in der Einleitung von Martina Goernemann aus dem Buch “Zuhause ist ein Gefühl” heraus. Das Buch scheint erst einmal genau so aufgebaut zu sein, wie ihr erstes Werk. Das Buch bietet wieder 50 Anregungen für ein Zuhause, das Geborgenheit ausstrahlen soll. Das Buch bietet sechs Kapitel: Aufmerksamkeit, Festlichkeit, Fröhlichkeit, Genügsamkeit, Genüsslichkeit, Zuversichtlichkeit.
Wir erfahren, wie wir in unseren eigenen vier Wänden ein Fünf-Sterne-Hotel-Gefühl hervorrufen können und bekommen Tipps, wie wir Dinge anstreichen können, um sie so neu in Szene setzen zu können. Das Buch sieht wirklich genauso aus, wie das erste Buch von Monika. Der Stil der Bilder, die wieder von Sonia Folkmann gemacht worden sind, die Schriftarten, der Farbton – alles passt genau zum ersten Buch.
Fazit: Die Bücher sind ideal für einen verregneten Sonntag auf dem Sofa oder einen entspannten Nachmittag in der Badewanne. Mich persönlich konnten die Bücher allerdings nicht wirklich überzeugen. Natürlich habe ich einige Anregungen mitgenommen und habe die Texte von Monika Goernemann genossen und konnte etwas nachdenken und in mich gehen, aber so richtig überzeugen konnten sie mich dennoch nicht. Ich habe keine wirklichen Dinge aus dem Buch mitgenommen, von denen ich jetzt sagen könnte: “DAS finde ich toll und DAS muss ich jetzt unbedingt nachmachen”. Das Buch “Wohnen ist ein Gefühl” kostet 16,99 €. Das Buch “Zuhause ist ein Gefühl” kostet 19,99 €. Beide Bücher haben jeweils 128 Seiten und sind im Bassermann Inspiration Verlag, der zum Randomhouse Verlag gehört, erschienen.
Die Bücher bekommen beide von mir jeweils 3 von 5 Sternen.
Der Verlag Bassermann Inspiration hat mir dieses Buch zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.