{Buchrezension} Hot Dogs. Mehr als nur Wurst und Brot

IMG_3157Neben Burgern sind Hotdogs das liebste Fastfood-Essen von mir und meinem Liebsten. Wir in Münster haben zudem eine total tolle und leckere “Hot Dog Station” mit den unglaublichsten und leckersten Hotdogs, die man sich vorstellen kann. Ich glaube deshalb war ich besonders gespannt auf dieses Buch aus dem Verlag Edition Fackelträger.

Der Verlag hat zusammen mit Russel van Kraayenburg das Buch „Hot Dogs. Mehr als nur Wurst und Brot“ herausgebracht und präsentiert uns Rezepte aus aller Welt.
Wenn man das Buch aufschlägt, erwarten uns 2 senfgelbe leere Seiten. Diese Farbe assoziiere ich schon so stark mit dem Hotdog-Senf, dass ich leicht schmunzeln musste und schon total Lust auf einen Hotdog bekommen habe.

Das Inhaltsverzeichnis zeigt uns, dass das Buch in drei Kategorien aufgeteilt ist:

Einführung
Hot Dogs around the world
Hot Dog Zutaten selbst gemacht

Die ersten 25 Seiten im Buch sind als Einführung gedacht. Wir lernen einiges zur Geschichte des Hotdogs – so auch wo es den allerersten Hotdog gab. Anschließend folgen einige Basics-Seiten. Hier werden die wichtigsten Zutaten wie Brötchen, Würste, Fleisch und Toppings beschrieben. Anschließend wird auf die Garmethoden eingegangen (hier heißt es zum Beispiel, dass man Würstchen auch backen kann, denn auf einem Backblech ist viel mehr Platz als in einer Pfanne und so kann man für eine Party gut und schnell viele Würstchen auf einem Backblech im Ofen backen.)

Da ein handwerklich falsch zusammengestellter Hotdog eine große Enttäuschung heißen kann, findet man noch eine Seite mit der richtigen Hotdog Komposition. An dieser Stelle wird auch in acht Schritten erklärt, wie man sich den perfekten Hot Dog zusammenstellt.

Das Kapitel “Hot Dogs Around The World” besteht aus 4 Unterkategorien.
Amerikanische Klassiker

Moderne amerikanische Hotdogs
Süd- und mittelamerikanische Hotdogs

Europäische, afrikanische und asiatische Hotdogs

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Insgesamt findet man 47 Hotdog Rezepte. Zu jedem Rezept gibt es auch ein Bild vom fertigen Hotdog. Eine typische Rezepte-Seite ist wie folgt aufgebaut: Nach der Überschrift des Hotdog-Namen wird verraten, wo der Ursprungsort des Hotdogs liegt und unter welchem Namen man ihn noch kennen könnte. Es folgt eine kurze Beschreibung, was den Hotdog ausmacht oder zu welchem Anlass er sich besonders eignet. Neben der Zutatenliste findet man bei manchen Rezepten noch eine kurze Information, was man zur Vorbereitung erledigen sollte. Unter “Zusammenstellung” findet man dann in einem Fließtext die Zubereitungsanleitung. Bei einigen Rezepten findet man noch interessante Informationen zu speziellen Zutaten eines Rezeptes wie zum Beispiel woraus Senf entsteht.

Das dritte Kapitel im Buch beschäftigt sich damit die Zutaten für einen Hot Dog selbst zu machen und heißt auch genau so: “Hot-Dog-Zutaten selbst gemacht”. Auch dies ist wieder nur ein Oberkapitel, das wieder in folgende Unterkapitel unterteilt ist:

Brötchen und Teige

Hot Dog Würstchen

Würzen, Soßen und Toppings

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Hier lernen wir also unsere eigenen Hot Dog Brötchen zu machen (alternativ auch ein Fladenbrot oder Waffelteig), um unserem Hot Dog die äußere Hülle zu bieten. Im Kapitel “Hot-Dog-Würstchen” werden einige Rezepte genannt, um Würstchen selbst herzustellen. Dort gibt es dann Anleitungen zu Rinderwürstchen, Bratwurst, Krakauer und zwei weitere Würstchen Rezepte.


Das letzte Unterkapitel “Würzen, Soßen und Toppings” beschäftigt sich dann um den meiner Meinung nach Hauptgeschmacksträger bei Hot Dogs. Wir bekommen viele Rezepte für selbstgemachte Barbecue-Sauce, sowie Ketchup oder Senf in verschiedenen Variationen. Außerdem findet man noch ausgefallenere Toppings wie Coleslaw (also Krautsalat) oder einer Katsu-Soße. Zum Ende des Buches werden auch noch Rezepte für klassische Pommes aus Kartoffeln gezeigt, sowie gebratene Kartoffel-Wedges. Zudem gibt es noch Rezepte für ein Mango Chutney, Guacamole, Remoulade und Pulled Pork.

 

Meine Top 4 Hot Dogs:

  1. Tunnbrodsrulle

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  1. Waffle Dog

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  1. Perro Caliente

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  1. Chili Cheese Dog

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Fazit: Das Buch hat uns ganz viel Spaß gemacht! Wir haben als allererstes den Pero Caliente Hotdog – auch Kolumbien Hotdog genannt – ausprobiert. Dieser Hotdog bestand unter anderem aus zerbröselten Chips. Das haben wir zuvor noch nicht gesehen und noch nie probiert, aber um so neugieriger waren wir darauf. Diese Chips auf dem Hot Dog geben einen richtig spannenden Crunchy-Effekt im Mund ab und passen geschmacklich auch richtig gut zum Rest der Hot-Dog-Komposition. Die Auswahl der Hotdog Rezepte ist vielfältig und für jeden Geschmack sollte etwas dabei sein. Besonders das Kapitel “Hot-Dog-Zutaten selbst gemacht” mit den vielen verschiedenen Saucen ist spitze! Die Fotos im Buch machen richtig Lust auf Hotdogs. Was uns jedoch aufgefallen ist: Beim ersten Rezept – unserem Perro Caliente – steht geschrieben, dass für das Ananas-Relish das Rezept auf Seite 163 genutzt werden kann. Das Rezept war dort nicht zu finden – man musste ein bisschen weiter blättern, bis man es auf Seite 168 gefunden hat.

Das Buch ist nett designt – besonders das Cover finde ich klasse.

Das Buch wurde im September 2015 im Verlag Edition Fackelträger herausgebracht und hat definitiv einen Platz im Regal verdient. Mit seinen 176 Seiten bietet es uns 47 Hot-Dog-Rezepte, sowie insgesamt 45 Rezepte für Brötchen, Dips und Beilagen.

 

Das Buch bekommt von mir trotz des entdeckten kleinen Fehlers 5 von 5 Muffins.

5muffins

 

Der Verlag hat mir dieses Buch kostenlos zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch aber nicht beeinflusst.

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