{Buchrezension} Street Food – So schmeckt die Welt

Street Food – Kreativ, Vielfältig, International

514W9ReExyL._SX351_BO1,204,203,200_Currywurst, Pommes und der geliebte Döner haben schon seit einigen Jahren Konkurrenz bekommen. Man liest immer mehr von Street-Food-Festivals oder Food-Trucks, die uns die kulinarische Bandbreite an Leckereien direkt auf der Straße anbieten.

In den einleitenden Sätzen heißt es, wer einer fremden Kultur näherkommen möchte, sollte nicht nur in Museen, sondern auch in Kochtöpfe schauen. In fremde Kochtöpfe schauen kann man aktuell immer besser bei Food-Trucks, Straßenständen und Handkarren-Küchen, wo das Essen vor den eigenen Augen zubereitet wird.

Auf den ersten 10 Seiten im Buch wird der Grundgedanke von Street Food vermittelt und auf die unterschiedlichen Ländereigenschaften von Asien, Australien, Lateinamerika und den USA eingegangen.

Das Buch sagt, dass Asien die Heimat des Street Foods ist. Die Reiseführer warnen zwar immer wieder vor der Asiatischen Küche, aber sie ist mit Sicherheit die spannendste. Auch die speziellen Gerüche wie Kardamom, Kurkuma oder Zimt geben ihre spezielle Note dazu. In Australien und Neuseeland hingegen gibt es das Essen „to go“ noch gar nicht so lange – in diesen Ländern gibt es keine Handkarren, sondern professionellere Gourmetstationen auf 4 Rädern, die durchs Land fahren können.

In den lateinamerikanischen Ländern ist die Hauptzutat Mais. Als allererstes kommen mir da auch Gerichte wie Tacos oder Quesadillas in den Kopf.

Als Schlaraffenland des Street Foods gilt die USA. Street Food hat sich hier längst zu einem festen Bestandteil des amerikanischen Way of Life gemausert. Neben alten Klassikern wie Hamburger und Hot Dogs gibt es die Slow-Food Bewegung, die Wert auf hochwertige Details und Feinheiten wie Balsamico-Creme oder Parmesan-Splitter legen.

Da bei Street Food die Köche mit ihrer Küche in der Regel zur Kundschaft fahren und oft neue Standorte ausprobieren, haben die sozialen Medien wie Facebook, Twitter und Instagram noch an Bedeutung gewonnen. Hier verbreiten sich die Standorte, Foodtruck-Neuheiten und besonders die Geheimtipps der Szene in Windeseile.

 

Das Buch ist in 5 Kapitel aufgeteilt und bietet für mich unter anderem folgende spannende und vielseitige Rezepte:

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Burger, Wraps & Mehr
– Cheeseburger
– Chicken-Taco Mexican Style
– Panini mit Pesto, Tomate und Mozzarella
– Fruity Matjes-Bagels
– Auberginen-Ziegenkäse-Sandwich

Vegetarisch & Vegan
– French Friesland
– Falafel
– Feta-Fries mit Apfel-Cider-Soße
– Focaccia mit Zucchini und Kapern

Mit Fisch & Co.
– Marrokanische Fischbällchen
– Fish’n’Chips
– Mini – Pizzen mit Thunfisch und Feta
– Frühlingsrollen

Mit Fleisch & Co.
– Karamellisierte Lammköfte
– Gemischte Yakitori
– Hähnchen-Drumsticks mit Barbecuesauce
– Currywurst

Süßes
– Schokoeis
– Kiba Sorbet
– Schoko-Donuts
– Obstwraps mit Ricottacreme

Fazit: Die Autoren Frank Müller und Isabel Martins liefern in diesem Buch insgesamt 70 Rezepte von fünf verschiedenen Kontinenten in 5 verschiedenen Kapiteln. Schade finde ich, dass es in der Einleitung heißt, dass Street Food viel mehr ist als Cheesburger und Currywurst und das 1. Kapitel direkt mit einem Cheesburger startet. Für 14,99 Euro bietet dieses Buch aber auf jeden Fall ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Das Buch ist im Juni 2015 im Compact Verlag erschienen und hat 144 Seiten.

Von meinen 3 getesteten Street Food Büchern schafft es dieses Buch leider nur auf Platz 3 und erhält auch nur 3 von 5 Muffins.

3muffins

 

Der Compact Verlag hat mir dieses Buch zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Meine Meinung beeinflusst dies allerdings nicht.

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