Wir waren insgesamt 14 Tage auf der Insel und waren so gut wie jeden Tag unterwegs – mit eigenem Mietwagen oder mit vorab gebuchten Touren. Unser Tag mit Roman Duda war wirklich der beste vom ganzen Urlaub!
Früh am Morgen haben wir die Delfin-Tour gemacht. Im Anschluss ging es zur berühmten Tour „Romans Eastcoastdream“. So viel vorab: Beides war unvergesslich und die Ostküste ist einfach wunderschön und lohnt sich definitiv, auch vom Wasser aus erlebt zu werden!
Durch die viele Internetempfehlungen habe ich von Deutschland aus Kontakt zu Roman per E-Mail aufgenommen und eine sehr schnelle Antwort bekommen. Nach ein paar E-Mails, in denen alle Fragen und Bedenken geklärt wurden und Roman ein paar Tipps für die Delfin-Tour gegeben hat, haben wir ziemlich schnell gebucht.
Zwei Tage vor der Tour hat Roman noch einmal Kontakt zu uns aufgenommen und eine „Packliste“ geschickt, an was wir alles denken sollten (…geladene Akkus, Sonnencreme, Wechselkleidung etc.) . Die genaue Uhrzeit, zu der wir abgeholt werden, kam dann einen Tag vorher.
Am Tag selbst wurden wir von einem sehr netten Taxifahrer in einem wirklich hochwertigen Auto abgeholt und zur Bucht ins westliche Tamarin gefahren, wo Roman schon auf uns gewartet hat. Nach einer freundlichen Begrüßung ging es schnell aufs Boot, denn wir wollten ja die ersten auf dem Wasser sein – was auch geklappt hat.
Nach 10 Minuten haben wir die ersten Delfine entdeckt und dann ging alles schnell: Rein ins Wasser und ab auf Entdeckungstour. Der Spaß hat ca. 1,5 – 2 Stunden gedauert bis zu viele Boote auf dem Wasser waren und es so zu voll wurde. Wir haben uns dann entschieden, schon mal einen Kaffee trinken zu gehen, bevor die Tour weiter geht. Im Anschluss stand ja noch die Tour „Romans Eastcoastdream“ an.
Nachdem wir uns umgezogen haben, wurden wir von Roman auf einen Kaffee und Croissants eingeladen. Zudem gab es landestypische Snacks, die wirklich lecker waren.
Vom Westen ging es dann zur Ostküste nach Blue Bay. Dort angekommen wurden wir von einem Herrn in Empfang genommen, der uns die Toiletten und Umkleiden gezeigt hat. Danach brachte er uns zu Jeff, dem Guide für die weitere Tour. Mit Jeff hatten wir dann einen wunderbaren Tag. Er war gut drauf, hat allen gute Stimmung gemacht und ist auf unsere individuellen Wünsche eingegangen. Wir konnten die Zeiten auf den einzelnen Inseln selbst bestimmen und auch entscheiden, wie der Tag weiter verläuft. Die Ile aux Cerf sollte man gesehen haben, war aber dann allen Teilnehmern zu rummelig und das Überangebot an Wassersport hat uns dazu verleiten lassen hier nur eine Toilettenpause zu machen und dann zu einem Schnorchelspot zu fahren, wo wir dann ganz alleine, ohne weitere Boote, viel Zeit zum schnorcheln hatten. Im Anschluss haben wir noch an der Ile Des Deux Cocos angelegt, welche zu einem Luxushotel gehört aber einen öffentlichen Strand hat.
Als wir wieder in Blue Bay angelegt haben, wurden wir von gleichen Herrn begrüßt, der uns auch am Morgen in Empfang genommen hat. Er begleitete uns abermals zu den Toiletten und achtete zum Schluss darauf, dass jeder ins richtige Auto einsteigt, um wieder zu seinem Hotel gebracht zu werden.
Über den Tag haben wir immer wieder festgestellt, wie toll es doch ist, nicht auf einem großen Katamaran mit 20 – 30 Leuten zu sitzen, bei dem alles Massenabfertigung ist, sondern ganz individuell und viel persönlicher betreut zu werden. Während andere Touristen von großen Touri-Katamaranen immer wieder auf ein kleines Bötchen umsteigen mussten, um näher an die Inseln gebracht zu werden, konnten wir mit dem kleinen Speedboot einfach immer direkt an Inseln oder den GRSE Wasserfall fahren.
Das Mittagessen auf der Ile ax Cerf fand am anderen Ende der Insel statt wo schon ein gedeckter Tisch mit richtigem Geschirr und Gläsern wartete. Wir hatten einen tollen schattigen Platz abseits der anderen Tische in erster Lage zum Wasser. Wir haben leckeres Essen mit Hühnchen und Fisch und zum Abschluss noch Hummer und gegrillte Banane sowie Getränke serviert bekommen.
Auch während der Eastcoastdream-Tour wurden wir jederzeit von Jeff mit Getränken versorgt. Am Wasserfall haben wir sogar noch einmal eine kleine extra Runde gedreht, um die Affen am Rand anschauen zu können.
Ich glaube aber, die Bilder sagen mehr aus, als all den Text den ich hier schreiben kann 🙂