Die wichtigsten Begriffe hierbei lauten Pinterest, Blogs, Facebook-Gruppen und GoogleMaps / Google MyMaps!
Recherche-Plattformen
Die beste Seite um kategorisch in Millionen Bildern zu stöbern und spannende und anregende Bilder auf verschiedenen selbst erstellten Online-Pinnwände zu speichern und immer wieder darauf zurückgreifen zu können. Hinter den meisten Bildern steckt noch eine Internetseite oder ein Blog, über den man noch weitere Informationen zur Entstehung des Bildes – und insbesondere dem genauen Ort des Bildes – bekommen kann.
(Reise)Blogs / Reiseveranstalter
Neben Pinterest recherchiere ich auch immer auf den folgenden Reiseblogs und schaue, ob diese das entsprechende Reiseland schon bereist haben und gute Tipps auf Lager haben:
Neben Blogs gehe ich gerne auch die Beschreibungen von geführten Rundreisen durch um zu gucken, was für Tagesrouten dort bereits ausgearbeitet wurden. Viele Stops einer geführten Rundreise lassen wir aus und übernehmen andere, reizvolle Ziele.
Facebook-Gruppen
Bevor wir eine Reise planen, gucke ich immer zuerst, ob es entsprechende Facebook-Gruppen gibt.
Gruppen wie „Wunderbares Mauritius“, „Reisen in Island“, „AIDA & Mein Schiff Karibik“ oder „Namibia, Botswana, Südafrika, Mosambik Reisetipps“ sind Gruppen, die mir bei meiner Reiseplanung sehr geholfen haben. Ob es einfach nur Input mit wunderbaren Bildern oder ausführlichen Reiseberichten von Reisebegeisterten waren oder Fragen, die von erfahrenen Reisenden ausführlich und schnell beantwortet werden, sind eine große Hilfe. Oft trifft man in solchen Gruppen auch Personen, die in der entsprechende Land ausgewandert sind. Es ist auf jeden Fall nicht verkehrt, sich in solche Gruppen einzulesen.
Für mich sind solche Gruppen hilfreicher und man erhält aktuellere Informationen als aus manchen Reiseführern.
TripAdvisor
Die Plattform TripAdvisor hat sich über die Jahren auch immer weiter mit sehr hilfreichen Berichten gefüllt. Hier findet man ganz viele Erfahrungsberichte von Leuten, die ihr Wissen zu Hotels, Sehenswürdigkeiten, Ausflugsanbietern oder Restaurants gerne weitergeben. Oft werden auch realistische Fotos, abseits der Werbebilder, beigesteuert, sodass man eine erste Vorstellung bekommt.
Reiseführer
Ja ja, ich gucke tatsächlich auch immer noch gerne in Reiseführer. Allerdings finde ich es schwierig, tolle und informative Reiseführer zu finden. Die MarcoPolo Reiseführer finde ich meist zu langweilig, DUMONTdirekt schon besser. Ich halte aber auch immer die Augen nach neuen Reisebüchern auf und habe letztens zum Beispiel das coole Buch „Island fotografieren: Der Foto-Reiseführer zu den schönsten Motiven (Fotoscout)“ gefunden. Auch solche Fotoinspirationen nutze ich, um ein Land besser kennen zu lernen und mir eine individuelle Route zu erarbeiten.
Bevor ich ein Land bereise, schlage ich auch immer einmal das Buch „1000 Places to See Before You Die“ auf, um zu gucken, was dort empfohlen wird.
GoogleMaps / Google MyMaps
In Google Maps oder in MyMaps – es kommt immer drauf an, wie groß die Reise wird – suche ich dann die aus den oben genannten Quellen gefundenen Highlights heraus und markiere sie mir als Favorit.
So kann ich direkt erkennen, welche Highlights wo liegen und was man in einer Tagesetappe verbinden kann.
Vorgehensweise
Schritt 1 – Reiseinformationen über das Reiseziel suchen
Wenn ich ein neues Ziel ins Auge gefasst habe, gehe ich als aller erstes in meine Pinterest App und durchsuche die Bilder nach den Highlights des Reiseziels oder suche nach Roadtrips im Reiseland um zu gucken, welche Highlights andere schon für sich entdeckt haben. Finde ich tolle Sachen, speichere ich sie mir großzügig auf einer eigenen neuen Online-Pinnwand.
Ich suche weiter nach Blogs und Reiseberichten / Erfahrungen von anderen Reisenden, die mein Wunschziel schon bereist haben und überfliege deren Berichte. Auch diese Links speichere ich mir bzw. lasse alle spannenden Tabs für einen späteren Zeitpunkt offen.
Spannende Beiträge aus Facebook-Gruppen oder von TripAdvisor speichere ich mir oder mache einen Screenshot. Ich trage also erst einmal alle Quellen zusammen – auch wenn es erst einmal viel zu viel ist und ich noch keinen wirklichen Überblick habe.
Schritt 2 – Zusammengesuchte Informationen filtern
Im nächsten Schritt lese ich mir alle Artikel, die ich rausgesucht habe, noch einmal konzentriert durch und recherchiere gerade erhaltene Informationen noch einmal genauer und schreibe die Sachen in eine (Excel-)Liste oder auf einen leeren weißen Zettel und erstelle mit eine Art Mindmap. Nebenbei ist immer der Laptop auf um Sachen zu recherchieren und die besten Internetseiten und Informationen zu Sehenswürdigkeiten als Lesezeichen im Browser zu speichern. So langsam bekomme ich so einen ersten Überblick, was die wirklichen Highlights sind, denn diese werden natürlich in fast jeden Bericht erwähnt. Aber gerade Informationen, die nur auf zwei Internetseiten zu finden sind, sind für mich besonders spannend, denn ich habe die Hoffnung, dass diese Sachen nicht so sehr überlaufen sind und man manche Orte noch ohne Massen von Menschen genießen kann.
Nachdem ich alles gesichtet, die Höhepunkte rausgeschrieben habe und nun auch weiß welche Orte nicht so spannend sind, gehe ich dazu über, mir eine Vorstellung zu verschaffen, wo die einzelnen Sachen genau liegen.
Schritt 3 – Google-Karte zusammenstellen
Wenn ich weiß, wo genau ich hin möchte, speichere ich mir die Orte und Sehenswürdigkeiten in GoogleMaps als „Markierte Orte“. Diese erscheinen in GoogleMaps dann mit gelben Sternen. Wenn mir etwas besonders am Herzen liegt und ich dort unbedingt hin möchte, markiere ich sie als „Favoriten“. Ich sehe die Orte dann mit Herzchen auf der Karte. So bekomme ich eine erste Orientierung, wo meine persönlichen Highlights liegen und an welchen Stellen ich mehr oder auch weniger Zeit einplanen sollte. Oft lasse ich von Google auch schon mal die Entfernungen messen um zu gucken, wie eine mögliche Route aussehen könnte, die man an einem Tag schaffen kann.

Schritt 4 – Unterkünfte festlegen
Nachdem ich nun weiß, wo ich hin möchte und wie weit eine Tagesetappe sein darf, suche ich mir verschiedene Unterkünfte entlang der Route. Diese markiere ich mir in GoogleMaps meist mit einer dritten Flagge. So kann ich auf einem Blick erkennen, welche Highlights wo liegen, wo ich übernachten werde und welche Stationen mir besonders wichtig sind (es waren ja die Favoriten, die mit dem Herzchen…) um zu erkennen, wo ich als erstes hin sollte.
Schritt 5 – Unterkünfte und ggf. Eintritte buchen
Manche lassen es auf sich zukommen – so viel Abenteuerlust habe ich leider noch nicht – sodass wir unsere Unterkünfte in der Regel eigentlich immer vorbuchen. Wenn wir wissen, dass wir eine bestimmte Aktivität an einem bestimmten Tag machen möchten und es sein kann, dass nur ein bestimmtes Kontingent verfügbar ist, buchen wir auch gerne schon mal unsere Ausflüge vor.
Hotelbuchungen mache ich eigentlich immer über booking.com, manchmal aber auch über Check24. Unseren Mietwagen buche ich fast ausschließlich über Check24. Das habe ich hier aber auch noch einmal zusammengefasst!